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rheumatologie münchen-pasing

Liebe Patientinnen, liebe Patienten,

hier erhalten Sie wichtige Informationen im Zusammenhang mit der aktuellen Corona Pandemie.

Öffnungszeiten / Sprechstunde:

Unsere Praxis ist geöffnet und die Sprechstunde findet zu den üblichen Sprechzeiten statt.
Wir sind bemüht für Sie das Risiko in unserer Praxis so gering wie möglich zu halten indem wir die Einbestellungen entzerren und Telefonsprechstunden anbieten.
Insbesondere für ältere Patienten, die regelmäßig zu uns kommen und keine akuten Krankheitsprobleme haben oder bei ansonsten gut eingestellten Patienten ist, solange die Lage noch angespannt ist auf Wunsch eine telefonische Sprechstunde möglich.

Bitte kommen Sie nicht zur Sprechstunde, wenn Sie Symptome wie Fieber, Husten, Schnupfen oder Atemnot haben. In diesem Fall melden Sie sich bitte telefonisch oder per mail (anmeldung@rpmp.de) bei uns. Wir nehmen dann umgehend Kontakt mit Ihnen auf

Wenn möglich bitten wir Begleitpersonen, insbesondere Kinder, nicht in die Praxis mit zu bringen.

Bei allen Patientinnen/-en, die eine sogenannte Basistherapie erhalten, sind auch weiterhin 3 monatliche Laborkontrollen erforderlich. Bitte wenden Sie sich an uns, damit wir gemeinsam klären können wann und durch wen diese notwendigen Kontrollen am besten erfolgen können.

Bin ich besonders gefährdet?

Patienten mit einer Erkrankung, die mit einer Immunschwäche einhergeht (wie aktive entzündlich-rheumatische Erkrankungen) gehören laut offizieller Einteilung ebenso zu den Risikogruppen wie Patienten unter Rheumamedikamenten.
Das klingt zunächst beunruhigend.

Allerdings muss diese allgemeine Aussage bei jedem einzelnen Betroffenen individuell betrachtet werden:
Die allermeisten Rheumamedikamente regulieren das Immunsystem und unterdrücken es nicht und führen damit auch nicht zu einer wesentlich erhöhten Infektionsgefährdung. Eine Ausnahme ist Cortison, das wir allerdings auch nur dann einsetzen, wenn es aus Krankheitsgründen unbedingt erforderlich ist. Der beste Schutz gegen vermehrte Infektionen ist eine gut eingestellte Rheumaerkrankung. Wenn Ihre Rheumaerkrankung mit Medikamenten gut eingestellt ist haben Sie also allenfalls ein minimal höheres Risiko. Ihre persönliche Gefährdung hängt zusätzlich von vielen anderen Faktoren ab, z.B. von Ihrem Alter sowie von schwerwiegenden Begleiterkrankungen wie Lungen-, Nierenerkrankungen Herz-Kreislauferkrankungen und Diabetes .

Eine individuelle Bewertung ist somit sinnvoll.

Soll ich meine Medikamente weiter einnehmen?

Nehmen Sie bitte Ihre Medikamente wie gewohnt ein solange Sie keinen Infekt haben.
In Absprache mit uns kann bei gut eingestelltem Rheuma ggf eine vorsichtige Reduktion der Medikamentendosis im Einzelfall überlegt werden.

Kann ich weiterarbeiten?
Wenn Ihre Rheumaerkrankung gut eingestellt ist und Sie keine zusätzlichen schwerwiegenden Erkrankungen haben, können Sie weiterarbeiten. In jedem Fall können Sie mit ihrem Arbeitgeber Rücksprache halten, ob ein Heimarbeitsplatz möglich ist oder Sie in einem Bereich mit weniger Kontakt zu Menschen, insbesondere Kinder oder Patienten, eingesetzt werden können.
Wir unterstützen Sie gerne dabei.

Kann ich mich krankschreiben lassen?
Eine Krankschreibung kann nur im Fall einer Erkrankung erfolgen, nicht prophylaktisch. In diesem Fall kann aber zur Zeit eine bis zu 14tägige Krankschreibung nach telefonischem Kontakt erfolgen.

Was können Sie konkret tun?
Konsequente Hygiene! (regelmäßiges Händewaschen nach Kontakt mit anderen, vor allem vor dem Essen; striktes Vermeiden von Berührungen des Gesichts mit den Händen)

Kontakte minimieren

Impfschutz überprüfen und ggf vervollständigen, insbesondere gegen Pneumokokken, und gegen Influenza (jährliche Impfung), aber auch gegen Keuchhusten, um die Gefahr von Sekundärinfektionen zu minimieren.

Immunsystem stärken durch Sport und gesunde Ernährung.

Wie verhalte ich mich bei einem Infekt?

Bei grippalen Symptomen insbesondere mit Fieber, also Temperatur über 38,5° (Fieber bitte immer messen!) sollten Sie die „Rheuma“-Medikamente pausieren (Ausnahme Kortisonpräparate! s.u.).
Bitte setzen Sie sich dann mit uns zeitnah in Verbindung!

Bei dringendem Verdacht oder bei Nachweis einer Covid-19 Infektion sollten Sie sich schnellstmöglich mit uns telefonisch, über Fax oder per mail in Verbindung setzen.

Eine Cortisontherapie darf niemals einfach abgesetzt werden! Gerade in Stressituationen wie ein akuter Infekt würde das möglicher weise zu einer lebensbedrohlichen Situation führen.

Weitere Auskünfte rund um eine mögliche Corona Infektion erhalten Sie beim kassenärztlichen Bereitschaftsdienst (Telefonnummer bundesweit 116-117) oder bei dem für Sie zuständige Gesundheitsamt ( für München Corona-Bürgertelefon : 089-233-44740 ). Dort erhalten Sie Beratung, ob Sie auf SARS-CoV2 getestet werden müssen und wo das für Sie am schnellsten möglich ist.

Weitere Informationen finden Sie unter:

https://www.rheuma-liga.de/aktuelles/detailansicht/coronavirus-infos-fuer-menschen-mit-rheuma

https://www.muenchen.de/corona

https://www.muenchen.de/rathaus/Stadtinfos/2020/Corona-Pandemie.html

Wir wünschen Ihnen und Ihren Lieben alles Gute!

Ihr Praxisteam

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